Häufig gestellte Fragen zum Sozial-O-Mat

Welche Parteien dürfen am Sozial-O-Mat teil­nehmen? Wie wurde der Sozial-O-Mat ent­wickelt? Ant­worten auf die wich­tig­sten Fragen zum Sozial-O-Mat finden Sie hier.

Der Sozial-O-Mat ist spielerisch konzipiert und soll Spaß machen. Aber: Er ist kein Spielzeug, sondern ein Tool der politischen Bildung. Er soll Wählerinnen und Wählern eine leicht zugängliche, informative Entscheidungshilfe für die Landtagswahl in Brandenburg am 22. September 2024 geben. Und er soll einen Beitrag dazu leisten, überhaupt zur Wahl zu gehen: Denn nur wer wählt, entscheidet mit über die Zukunft Brandenburgs. Wir brauchen gut informierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, mit ihrer Wahl einen Beitrag zur Zukunft unserer Gesellschaft zu leisten.

14 Parteien sind zur Wahl angetreten, darunter die derzeit im Landtag vertretenen Parteien. Weitere Infos zu den zur Wahl stehenden Parteien gibt es auf der Website der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung zur Landtagswahl in Brandenburg 2024.

Den politischen Entscheidungen kommt bei dieser Wahl eine herausragende Bedeutung zu, vor allem im Hinblick auf die Gesellschaft und Sozialpolitik. Das gilt insbesondere angesichts der historischen Herausforderungen aufgrund des Klimawandels und der stärker werdenden Parteien mit rechter Gesinnung in Deutschland und Europa.

Viele Menschen in Brandenburg stellen sich vor der Wahl Fragen wie: Wie sorgen wir für eine gerechte Sozialpolitik und bekämpfen Armut? Wie schaffen wir eine freundliche Aufnahmekultur für die Geflüchteten in Deutschland? Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Was können wir tun, damit alle Menschen sicher und ohne Existenzsorgen leben können? Was tun wir für Bildung und Familien, wie unterstützen wir Ältere und Menschen mit Behinderungen? Wie erreichen wir für alle Menschen eine gut erreichbare Versorgung im Krankheits- und Pflegefall?

Bei diesen entscheidenden und weiteren Fragen hilft der Sozial-O-Mat, die Positionen der Parteien einzuordnen und zu erläutern. Der Sozial-O-Mat soll zu einer persönlichen Meinungsbildung beitragen.

Wir haben uns auf die Themen konzentriert, die am meisten diskutiert werden und mit denen die Diakonie in Verbindung gebracht wird. Die je vier Thesen zu den Themen bieten zahlreiche Ansatzpunkte, um die Positionen der Parteien differenziert zu würdigen.

Wir haben alle Parteien gefragt, die zur Landtagswahl in Brandenburg 2024 zugelassen sind, darunter die derzeit im Landtag vertretenen Parteien. Zwei Parteien (DKP, DLW) haben unsere Anfrage nicht beantwortet.

Die gewählten Beispielfälle und die in ihnen dargestellten Personen sind fiktiv. Sie orientieren sich an realen Fällen und spiegeln die Erfahrungen und die Praxis vor Ort wider.

Der Sozial-O-Mat macht deutlich, dass dies nicht stimmt: In sozialpolitischen Fragen unterscheiden sich die Auffassungen und Grundhaltungen der Parteien teilweise sehr stark. Die Beurteilung der Thesen und die Begründungen der Parteien zeigen: Es gibt eine wirkliche Wahl zwischen unterschiedlichen Positionen. Der Sozial-O-Mat möchte helfen, diese Unterschiede erkennbar zu machen und motivieren, die (Wahl-)Möglichkeiten zu nutzen.

Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von den Parteien selbst. Sie konnten auf die gleiche Weise antworten wie die Nutzerinnen und Nutzer des Sozial-O-Mat mit den Antwortmöglichkeiten „Stimme voll zu“ / „Stimme eher zu“ / „Stimme eher nicht zu“ / „stimme nicht zu“ / „neutral“. Außerdem konnten sie die jeweilige Antwort mit einer Position begründen.

Nein, wir sammeln keine personalisierten Daten. Das Ergebnis Ihrer Antworten, die Sie im Sozial-O-Mat eingeben, wird weder gespeichert noch veröffentlicht. Zudem möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. keine Wahlempfehlungen ausspricht. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich Ihrer Antworten mit den Antworten der Parteien.

Der Sozial-O-Mat hat noch ein weiteres Ziel: Er soll anregen zur Diskussion – in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde oder im Verein – und dabei den Blick auf wesentliche politische Fragen lenken, die für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind.